Ingrid Geiger, neugewählte Vorsitzende des Wolfratshauser Werbekreises

Seit sie vor etwa zwei Jahren die Raritätenstube von Fritz Schnaller übernommen hat, ist Ingrid Geiger im Werbekreis aktiv. Nachdem Peter Ley sein Amt abgelegt hat, ist sie die neugewählte Vorsitzende.

 

Was hat Sie dazu bewogen sich zum Vorstand wählen zu lassen?

Ich mag die Stadt sehr und sehe das Entwicklungspotenzial. Ich möchte mithelfen, damit sich einiges tut und zu schöneren, neueren und zeitgemäßen Strukturen im Markt und in der gesamten Stadt beitragen. Unsere kleine, feine Altstadt sollte für alle Bürger ansprechend gestaltet werden, denn ich habe 14 Jahre im Obermarkt gewohnt und kenne die Situation. Das große Ziel ist mehr Aufenthaltsqualität.

Welche Aufgaben hat der/die Vorsitzende?

Der Vorstand besteht aus einem Team: Vorsitzende, Schriftführer, Kassier und fünf stimmberechtigte Beiräte. Als Vorsitzende stehe ich zwar eher im Vordergrund, doch es handelt sich um eine Gemeinschaftsarbeit. Meine Aufgabe ist es, Dinge anzuschieben, aber die Ideen kommen aus dem gesamten Vorstand. Als erste Änderung treffen wir uns jetzt öfter, da es viele Themen zu besprechen gibt.

Auf was werden Sie den Fokus bei der Arbeit im Werbekreis legen?

Der Fokus wird nicht nur auf der Altstadt liegen, sondern im gesamten Innenstadtbereich, also z.B. auch dem Bahnhofsbereich. Wir möchten mehr Imagewerbung für unsere Mitglieder betreiben, die Zusammenarbeit ausbauen und somit mehr erreichen. Auch mit der Stadt Wolfratshausen wollen wir eine gemeinsame Strategie verfolgen, das zeigt sich demnächst an gemeinsamen Werbemaßnahmen z. B. verkaufsoffene Sonntage in Verbindung mit den Märkten. Es wird weniger, aber dafür gute Veranstaltungen geben und wir möchten bei bestehenden Aktionen mitmachen. Ansonsten kommt alles erst einmal auf den Prüfstand, Bewährtes wird bleiben, einiges sollte anders angegangen werden, um effizienter und zielgerichteter arbeiten zu können.

Was gefällt Ihnen am besten an Wolfratshausen?

Das sind zum einen die Menschen, die sagen einem direkt und geradeheraus was sie denken. Zum anderen ist es das Überschaubare, was mir gefällt, man kann mit wenigen Schritten viel erreichen. Wir haben hier den Bergwald, die Altstadt und den Fluss auf einem ziemlich kleinen Raum, das ist doch etwas sehr Angenehmes. Mein absoluter Lieblingsplatz ist die Alte Floßlände, aber auch den Loisachweg Richtung Weidach mag ich sehr gerne.

Welche Wünsche hätten Sie an die Wolfratshauser?

Bei den Mitgliedern des Werbekreises wünsche ich mir, dass ich sie anregen kann, mehr mitzumachen und auch von sich aus das Gespräch suchen. Wir brauchen das Selbstbewusstsein, dass zwar einiges zu tun ist, aber auch nicht alles so schlecht ist.

Von den Menschen die hier leben, würde ich mir eine positivere Stimmung wünschen und dass Änderungen auch angenommen werden, denn die müssen nun einmal ab und zu sein. Wir sollten die eigenen Stärken nutzen, miteinander reden, zusammenarbeiten und Neues schaffen.

 

Ingrid Geiger wohnt seit ca. 16 Jahren in Wolfratshausen. Sie ist gelernte Industriekauffrau und hat im Marketing für IMG gearbeitet, ehe sie die Raritätenstube ihres Lebensgefährten Fritz Schnaller im Obermarkt übernommen hat.

Infos zum Werbekreis unter: www.werbekreis-wolfratshausen.de

 

Interview, Text und Foto von Veronika Graf

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