Frisches Obst und Gemüse im „Wolfratshauser Obststadl“ von Robert Heckel

Wieso hast du dich entschieden, den Obststadl umzubauen?

Das Geschäft gibt es schon seit 18 Jahren und bisher hat sich so gut wie nichts daran geändert. Deswegen war es an der Zeit, dem Laden eine neue Ausstattung und eine neue Substanz zu geben. Der Umbau hat 6 Wochen gedauert und jetzt ist es viel offener, freundlicher, nicht mehr so eng und die Kunden können sich leichter bewegen. Zum Beispiel haben wir am Eingang keine Stufen mehr, was sehr positiv angenommen wird.

Auf was legst du besonders Wert bei deinen Waren?

Vor allem auf Qualität und Frische und nach Möglichkeit auch auf regionale Produkte. Ich fahre täglich auf den Markt und kaufe dort die gesamte Ware auf Ansicht ein, d.h. ich suche mir sozusagen die „Zuckerstück’l“ raus. Im Moment gibt es noch die letzten Freilandsalate aus der Region, doch ansonsten bieten wir in den nächsten Monaten die Winterwaren aus dem Süden an, die hauptsächlich aus Italien kommen.

Wie wird der neue Obststadl von den Kunden angenommen?

Sehr gut, ich glaube, wir sind auch ein Teil des Stadtgesprächs. Selbst auf der Auer Dult, in München, wurde ein Händler auf unseren neuen Laden angesprochen, was mich natürlich sehr freut. Mit unserem Laden sind wir auf jeden Fall ein Stück von Wolfratshausen und ein Anlaufpunkt in der Altstadt. Viele Kunden kommen mit einem Lächeln ins Geschäft, da macht die Arbeit umso mehr Spaß.

Was magst du gerne an Wolfratshausen und was würdest du dir für die Stadt wünschen?

Ich mag diesen relativ engen Raum zwischen Berg und Loisach. Das ist ein Marktflecken auf dem es eigentlich alles gibt. Grundsätzlich hat Wolfratshausen sehr viel Potenzial und könnte einer der besten Marktplätze im Oberland sein. Ich würde mir wünschen, dass man sich Zeit nimmt und ein umfassendes Konzept für den gesamten Altstadtkreis erstellt, um für diese besondere Lage eine passende Lösung für alle zu finden.

Der Inhaber Robert Heckel hat vor 7 Jahren den „Wolfratshauser Obststadl“ von seinem Bruder übernommen und war davor in einem technischen Beruf tätig. Zusammen mit zwei Festangestellten und einer Aushilfe bietet er Obst, Gemüse, Käsespezialitäten und vieles mehr für Kunden aus Wolfratshausen und der Umgebung an. Seine persönlichen Lieblingsfrüchte sind Kirschen, Aprikosen und Himbeeren, also „ganz typisches Sommerobst“.

 

Interview, Text und Fotos von Veronika Graf

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