Ein Gewinn für Wolfratshausen: Beliebte Krimiserie wird weitergedreht

Das freut die Fans der beliebten Krimi-Serie Hubert und Staller: Die sechste Staffel wird ab dem 22. März 2017 im Bayerischen Fernsehen und auf Das Erste gezeigt. Bisher wurden insgesamt 100 Folgen der Vorabendserie in Wolfratshausen gedreht. In wenigen Tagen ist laut Produktionsleiter Michael Erhard der Drehbeginn für weitere 15 Folgen der siebten Staffel. 

Dann werden wieder bundesweit die schönsten Seiten Wolfratshausen im Fernsehen zu sehen sein, denn fast 60 Prozent der Dreharbeiten finden im Außenbereich statt. Hubert und Staller zählt zu den Erfolgsprojekten im deutschen Fernsehen, immerhin können sich die Macher noch 7,5 Tage für die Aufnahmen einer Folge leisten. Bei vielen Fernsehproduktionen ist dieses Zeitfenster auf 5 bis maximal 6 Tage geschrumpft, so Johannes Röck, Erster Aufnahmeleiter.

Großer Andrang bei der Studioführung am 11. Februar 2017.

Für die eingefleischte Fan-Gemeinde von Huber und Staller bietet die Stadt Wolfratshausen auch die Möglichkeit an einer Studio-Führung teilzunehmen und auf eigene Faust viele Drehorte der Serie bei der Tour „Mit dem Drahtesel zu den Drehorten“ abzuradeln. Die Plätze für die Studiotouren sind sehr begehrt und leider sehr knapp, da aufgrund der umfangreichen Drehzeiten nur wenige Zeitfenster zur Verfügung stehen, solche Touren anzubieten.

Am 9. Februar 2017 fanden vier Studioführungen statt, die jeweils komplett ausgebucht waren. Mehr als 30 Personen können das Studio kaum betreten, sonst wird der Platz in den Räumen zu eng.  Die Besichtigungs-Termine müssen zwischen den einzelnen Blöcken der Dreharbeiten liegen und in den Zeitplan der Produktionsfirma passen.

Johannes Röck, 1. Aufnahmeleiter bei Hubert und Staller

Über den regen Zuspruch freut sich Johannes Röck: „Es ist eine schöne Bestätigung für uns, wenn sich die Zuschauer so sehr für das Studio interessieren und an unserem Alltag teilnehmen.“

Nicht nur die Produktionsfirma erfreut die hohe Akzeptanz der Dreharbeiten in Wolfratshausen, auch Wolfratshausen gewinnt durch die Ausstrahlung der Krimiserie.

 

 

Zu den Auswirkungen auf den Wirtschaftsfaktor Tourismus haben wir Gisela Gleißl von der Stabsstelle für Tourismus, Wirtschaftsförderung und Citymanagement befragt:

Frau Gleißl, die letzten Führungen wurden von Ihnen und Ihrer Kollegin Christine Weidenberger begleitet. Aus welchen Orten kamen die Besucher der diesjährigen Studioführung?

Die Besucher zu den Führungen von Hubert und Staller haben zum Teil eine weite Anreise hinter sich und einige haben den Besuch der Studiotour mit einem Wochenendaufenthalt in Wolfratshausen verbunden.

Nur um ein paar Orte zu nennen, aus denen unsere Teilnehmer angereist sind: Nürnberg, Regensburg, Ulm, Salzburg, Zillertal, vom Bodensee, aus der Pfalz und noch einige Orte mehr. Aber natürlich haben auch WolfratshauserInnen und TeilnehmerInnen aus der Region zu den Besuchern gezählt.

v.l.n.r.: Johannes Röck, Gisela Gleißl, Christine Weichenberger und Michael Erhard

Einige Besucher übernachten in Wolfratshausen und verbringen ein Wochenende im Ort, wie wichtig ist Hubert und Staller für den Tourismus?

Die Serie Hubert und Staller ist für Wolfratshausen ein großer Gewinn. Da die Serie ausschließlich in Wolfratshausen und Umgebung gedreht wird, erreichen Bilder unserer wunderschönen Gegend viele Menschen in Deutschland, Österreich und in einigen weiteren Ländern. Die Serie ist das quotenstärkste Programm am Vorabend. Eine bessere Werbung können wir uns nicht vorstellen. Wenn wir nur die Anzahl der zusätzlichen Übernachtungen aufgrund der Studiotouren sehen, zeigt sich der touristische Gewinn. Und einige der Teilnehmer der Studiotouren sind nun schon zum wiederholten Male zu Besuch in Wolfratshausen.

Auch findet unsere Radltour „Auf dem Drahtesel zu den Drehorten“ großen Anklang. Besonders reizvoll bei der Tour ist die Verbindung von Wolfratshausen mit dem Starnberger See. Zudem ist die Radltour auch für Familien mit etwas größeren Kindern gut machbar.

 

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