„Ich wollte einfach, dass die Leute singen“ – Tom Sesto bekommt Kulturpreis

Sie haben 43 Jahre lang den „Waldramer Chor“ geleitet, wie kam es dazu?

Das war eine stete Entwicklung. Ich fing mit 5. und 6.Klässlern an, dann kamen irgendwann die 7., 8. und 9. Klassen dazu sowie die Grundschüler. Später wollte ich auch diejenigen dabei haben, die von der Schule weggegangen sind und es kamen die Realschüler und Gymnasiasten dazu und schließlich fingen auch noch die Eltern, die schon früher im Chor gesungen hatten, wieder an. So wurde es ein sehr gemischter Haufen. In unserer „Sturm und Drang-Zeit“ waren es etwa 220 Leute, die dann zusammen auf der Bühne standen. Ich wollte einfach, dass die Leute singen. Bei Hochzeiten z.B. habe ich immer gesagt, wer kommen möchte, der soll kommen und so hat das jahrelang funktioniert. Weiterlesen