Hinter die Kulissen des Rathauses geschaut: Der Neue stellt sich vor

Er ist die Leitung der zusammengefassten Stabsstelle „Stadt- und Veranstaltungsmanagement,Wirtschaft und Touristik“, Dr. Stefan Werner. Wir stellen Ihn natürlich gerne bei uns im Blog vor und haben ihn dazu ein paar Fragen gestellt:

 Vorstellung Dr. Stefan Werner

Herr Dr. Werner können Sie uns einen kurzen Einblick in Ihre bisherige Vita geben?

Geboren bin ich im Münchner Haidhausen. Abgesehen von ein paar längeren Auslandsaufenthalten in den USA, Bolivien und China habe ich einen großen Teil meines Lebens im Isartal verbracht. In Passau habe ich Diplomkulturwirtschaft studiert. In Folge habe ich in Geographie promoviert und mich dabei zu integrierter Stadt- und Quartiersentwicklung spezialisiert. Seither arbeite ich im Stadtentwicklungsbereich und bringe u.a. Erfahrungen zu Städtebauförderung, Einzelhandelsentwicklung, Bürgerbeteiligung, klimafreundliche und nachhaltige Stadtentwicklung und Gemeinwohlökonomie in diesen Job mit. Ich werde diesen Hintergrund von mir nun so gut wie möglich einbringen, damit Wolfratshausen noch schöner wird.

Wie sind Sie auf diese Stelle aufmerksam geworden und warum haben Sie sich beworben?

Ich bin über Interamt – ein Online-Portal des öffentlichen Dienstes – auf diese Stellenausschreibung gestoßen. Das Aufgabenprofil des Stadtmanagers und Stabstellenleiters hat mich sofort sehr interessiert. Das Spannendste daran ist für mich die Schnittstellenfunktion zwischen Stadtverwaltung und allen Stadtakteuren. Ich freue mich auch sehr auf eine gute und intensive Zusammenarbeit mit den hiesigen Vereinen, Standortgemeinschaften und Gewerbetreibenden. Ihr Engagement für Wolfratshausen finde ich sehr bemerkenswert. Sehr gut finde ich auch, dass die Stelle direkt dem Bürgermeister unterstellt ist. Das verleiht den zu bearbeitenden Aufgaben eine hohe Priorität.

Was möchten Sie in der Stadt Wolfratshausen bewegen?

Zunächst muss ich mich mit den Abläufen und Akteuren in der Stadt vertraut machen. Ich werde also erstmal viel fragen und zuhören und dabei versuchen, so viele Stadtakteure wie möglich kennenzulernen. Ich möchte jeden ermuntern, auch gerne mit Fragen und Anregungen selbst auf mich zuzukommen. Grundsätzlich bin ich der Ansicht, dass eine funktionierende Zusammenarbeit zwischen Bürgern, Wirtschaft, Stadtverwaltung und Stadtpolitik der Schlüssel ist, um Wolfratshausen nach innen und nach außen attraktiver zu gestalten und zu präsentieren. Gemeinsame Ziele und Transparenz sind dabei sehr wichtig, damit sich jeder in der Stadt mit seinen Möglichkeiten einbringen kann. Hierfür möchte ich mich einsetzen.

Welche Erwartungen haben Sie bzw. haben Sie sich schon Gedanken gemacht was Sie als Stabstellenleiter für Aufgaben umsetzen wollen?

Die neue Stabstelle „Stadt- und Veranstaltungsmanagement, Wirtschaft und Touristik“ umfasst ein breites Aufgabenspektrum. Das beinhaltet die Weiterentwicklung des Stadtmarketings und die Verbesserung des Einzelhandelsstandortes. Es umfasst die Entwicklung einer Markenstrategie, die durch alle relevanten Stadtakteure getragen wird und mit der mittel- und langfristigen Stadtplanung im Einklang ist. Es geht um die Stärkung des Wirtschaftsstandortes Wolfratshausen gemeinsam mit den ansässigen Unternehmen und Standortgemeinschaften. Es wird angestrebt, die Aufenthaltsqualität und das Einkaufserlebnis in der Innenstadt fortwährend zu verbessern. Der Stadtmanager soll dabei als Bindeglied zwischen den verschiedenen Bereichen der Stadtverwaltung und allen Stadtakteuren fungieren. Ich freue mich darauf, diese Aufgaben gemeinsam mit meinen Kollegen und Kolleginnen in der Verwaltung und den jeweils relevanten Stadtakteuren zu bearbeiten.

Wie wollen Sie alle Beteiligten der verschiedenen Akteure z.B. Wirtschaftsvertreter, Vereine usw. dazu bringen, an einem Strang zu ziehen?

Aus meiner Sicht gibt es meist viele Wege zum Ziel. Gemeinsame Ziele sind jedoch unverzichtbar, um auch wirkungsvoll und koordiniert an einem Strang zu ziehen. Ich werde mich als zuverlässiger Ansprechpartner und Moderator anbieten, um daran kontinuierlich zu arbeiten. Dabei ist es mir wichtig, auf bereits bestehenden Erfahrungen aufzubauen und daraus tragfähige Leitbilder und Zusammenarbeitsformen zu entwickeln. Ich möchte mich zudem für möglichst viel Transparenz einsetzen, um eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zu unterstützen. Ich hoffe, dass dies konstruktiv dazu beiträgt, gemeinsam zu lernen, private und öffentliche Stadtentwicklungsaktivitäten zu koordinieren und viele sichtbare und spürbare Umsetzungserfolge zu präsentieren.    

Die Fragen stellte Marlene Schretzenmaier

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