Wir sind „Ruby-Schokolade“ Stadt

Dunkelbraun, hellbraun und weiß: Diese Schokoladenarten kennt jeder. BERNHOFER präsentiert nun die vierte Farbe: Pink.

…. und wir waren bei der Präsentation für Euch dabei ….

Gisela Gleissl von der Stabsstelle Stadt- und Veranstaltungsmanagement, Wirtschaft und Touristik, war für uns vor Ort, als der Wolfratshauser Chocolatier Georg Bernhofer in seiner Manufaktur als einer der ersten im Tölzer Land die neue pastellrote Schokoladenart Ruby präsentierte:

Wolfratshauser Chocolatier Georg Bernhofer | Foto (c) Stadt Wolfratshausen

Vorstellung der Ruby-Chocolade

„Ist das überhaupt Schokolade“ – Es schmeckt frisch, fruchtiger und cremig, leicht säuerlich…“

So lauteten die Antworten bei der Blindverkostung der neuen Ruby Schokolade.

Präsentation Ruby-Chocolade bei Bernhofer | Foto (c) Stadt Wolfratshausen

Vollkommen natürlich und bislang einzigartig stammt der beerig-fruchtige Geschmack der pinkfarbenen Schokolade allein aus der Kakaobohne. Nun ist die pinke Schokoladenrevolution in der Flößerstadt angekommen.

Beim Öffnen der Augen war die Überraschung nicht nur wegen der pinken Farbe der Schokolade groß. Auch Georg Bernhofer war passend und exakt farblich abgestimmt zur Schokolade mit pinken T-Shirt und Cappy bekleidet.

Chocolatier Georg Bernhofer präsentiert seine Ruby-Chocolade | Foto (c) Stadt Wolfratshausen

Schokolade wird immer wieder neu kreiert: Mal ist sie nussig-salzig, mal scharf, mal blumig, mal mit exotischen Zutaten belegt. An der Farbe hat sich nur einmal grundlegendes geändert: In den 1930ern Jahren brachte ein Schweizer Unternehmen die erste weiße Schokolade in den Handel. Etwas mehr als 80 Jahre später, ist es wieder soweit:

Ruby (zu Deutsch: Rubin),
in zartem Pink und ohne künstliche Zusatzstoffe und Aromen

Ruby-Chocolade | Foto (c) Stadt Wolfratshausen

Was bewegte Georg Bernhofer sich auf „chocoladiges Neuland“ zu wagen?

Meine große Passion ist nun mal der Werkstoff Schokolade sowie mein Handwerk und daher war es auch mein Herzenswunsch bei dieser schokoladigen Revolution zeitnah dabei sein zu können. Schließlich dauerte es eine Generation, bis so etwas Einmaliges durch anfänglichen Zufall und dann durch intensive Forschung zum Vorschein kam.
Bei dieser Neuentdeckung im eigenen Laden mitgestalten zu können und eine völlig neue sowie unbekannte Herausforderung für die Geschmacksknospen und in der Weiterverarbeitung diesen vierten Typus von Schokolade anzunehmen, konnte ich nicht widerstehen. Aktuell bieten wir in der Wolfratshauser Chocoladenmanufaktur eine Tafelsorte ‚Ruby pur‘, aus der bayerischen Linie eine sommerliche Tafel ´flamingo´ sowie eine Praline mit Ruby-Trüffelfüllung an.

Und was meinen die Gäste zur Neuentdeckung?

Wolfratshausen ist mit der Ruby Schokolade nun ganz weit vorne dabei, da es diese Schokoladensorte nur in sehr ausgewählten Läden gibt.

Wir lieben die sanfte Leichtigkeit von Ruby. Sie ist erfrischend und cremig und schmeckt nach fruchtigen Beeren.

Da die Ruby-Kakaobohnen rar sind, gibt es momentan nur begrenzte Mengen.

…. Und wer es eher klassisch mag, kann z.B. die neue Flößerschokolade in täuschend echter Holzmaserung probieren.

 

Zu finden hier:

Bernhofer Chocoladenmanufaktur & Genusswerkstatt

Obermarkt 16-18
82515 Wolfratshausen

Interview zur Geschäftseröffnung

Hintergrundinfos zur Ruby-Chocolade:

Anfang September letzten Jahres feierte die Ruby in Shanghai vor einem Expertenpublikum Premiere. Ein großer Lebensmittelkonzern gehörte zu den ersten, der mit seinem Keks-Riegel in Japan und in Südkorea mit Ruby an den Start ging. Im Anschluss Australien, Malaysia gefolgt von den USA und Europa. In Asien war die Weltneuheit in den ersten Wochen täglich nach 30 Minuten ausverkauft. Ruby erlebte dort einen unglaublichen Mega-Hype. In der dritten Maiwoche 2018 wurde in Köln die neue Ruby-Schokolade einem kleinen Kreis geladener Gäste präsentiert.
Die treibende Kraft hinter der Ruby ist Barry Callebaut in der Schweiz. Um Ruby herzustellen, bedarf es ganz besonderer Kakaobohnen mit speziellen Inhaltsstoffen, aus denen die Geschmacksnoten und der pinke Farbton gewonnen werden. Die Bohnen stammen vor allem aus Anbaugebieten in Ecuador und Brasilien und gehören zu den traditionellen Sorten Criollo, Trinitario und Forastero. Diese werden vom Hersteller weltweit zusammengetragen und in einem innovativen Verfahren von den herkömmlichen Kakaobohnen getrennt und in einem geheimen Verfahren weiterverarbeitet. Bisher wurden diese eher seltenen rot pigmentierten Kakaobohnen beim ganz normalen Herstellungsverfahren für Vollmilch- und dunkle Schokolade untergemischt.

Die Ruby-Kakaobohnen bleiben durchwegs rot; auch nach der Weiterverarbeitung, wie Fermentation, Trocknung in der Sonne und Röstung. Der Hersteller spricht daher von Ruby-Kakaobohnen. Das Ergebnis ist eine pastellrote Schokolade, die im Geschmack mit keiner anderen Sorte vergleichbar ist.

Doch wer hat’s gefunden? Diesmal ein Bremer Forscherteam an der privaten Jacobs University, das für das Unternehmen Barry Callebaut den Kakao erforscht. Derzeit arbeitet das Forscherteam an einem umfangreichen Atlas über verschiedenste Daten von Kakao und neue Schnelltests für die Klassifizierung von Kakao. Die Kakaobohne hat mit ca. 10.000 Molekülen mehr Moleküle als alle anderen Nutzpflanzen; nur 600 Substanzen davon sind derzeit gut bekannt. Beim sogenannten ‚Cometa-Projekt‘ sollen die Bremer Wissenschaftler die Inhaltsstoffe der Kakaobohne entschlüsseln, um damit neue und schnellere Qualitätstests zu ermöglichen. Bei ihren Forschungen gelang es dem Team um den Mikrobiologen Matthias Ullrich durch Zufall ein rotes Kakaopulver als Nebenprodukt herzustellen.

 

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*
*
Website