Auf den Spuren verborgener Schätze am Walchensee – ein Gespräch mit dem Autor und Herausgeber Roland Kohlase

Herr Kohlase, erzählen Sie bitte kurz, um was es in Ihrem Buch geht:

Kurz gesagt, ist es ein Roman, der auf tatsächlichen Tagebuchaufzeichnungen beruht. Es geht um drei Bergsteiger, die am Walchensee Goldbarren und einen toten, eingesperrten Kompanieschreiber auffinden. Mit dessen hinterlassenen Aufzeichnungen machen sich die Hauptpersonen auf eine abenteuerliche Reise nach Südamerika, um den Verbleib des verschollenen Reichsschatzes ausfindig zu machen.

Natürlich wurden in der Romanhandlung viele Dinge ausgeschmückt, doch die Zahlen und Fakten, die sich im Tagebuch finden lassen, passen genau zu den Erkenntnissen, die auch andere Forscher in diesem Bereich gemacht haben.

 

Wie kam es denn dazu, dass Sie so ein Buch verfasst haben?

Ich war 2012 auf einem Flohmarkt unterwegs und wollte eigentlich Karl May Bücher für meinen Sohn suchen. Von einer Dame, die gerade schon am Zusammenräumen war, bekam ich eine ganze Kiste mit Büchern für ein paar Euro. Zuhause entdeckte ich neben zwei Werken von Karl May und anderen guten Büchern auch ein mit Bleistift verfasstes Tagebuch. Zuerst habe ich es noch als unwichtig erachtet, doch dann erwachte mein Interesse und ich las, obwohl es sehr schwierig zu entziffern war, die ganze Nacht hindurch. Nach langer, ausführlicher Recherche zum Goldschatz der Nazis entstand in eineinhalb Jahren Arbeit mein Roman, bei dem mir v.a. der Schriftstellerverband eine große Hilfe war. Das Buch ist im Moment im „Genussvoll“ von Peter Ley, im Isarkaufhaus Geretsried und auch am Walchensee oder bei meiner Lesung erhältlich.

 

Auf den Spuren verborgener Schätze am Walchensee

Auf den Spuren verborgener Schätze am Walchensee

Was gefällt Ihnen an Wolfratshausen?

Mir gefällt vor allem die Gemütlichkeit, außer dem Verkehr ist hier alles nicht so hektisch. Die Freundlichkeit der Leute finde ich sehr positiv und auch die wunderbare Ausgangslage, in Richtung Berge oder in den Norden.

 

Haben Sie einen Wunsch für Ihre Lesung am Samstag?

Natürlich wünsche ich mir ein volles Haus, zum einen für das Café Dellisa, aber auch für mich, um mein Buch bekannter zu machen. Alle, die das Buch bisher gelesen haben, sind eigentlich auch Fans geworden.

(Die Lesung findet am 28.06. um 18:30 im Café Dellisa, Obermarkt 28, Wolfratshausen, statt)

 

 

Roland Kohlase ist 1940 in Sachsen geboren und kam im Alter von 19 Jahren mit seinen Eltern nach Wolfratshausen. Sein Vater machte sich in der Flößerstand als Vorstand der Sängerzunft einen Namen und seine Mutter gründete den zugehörigen Frauenchor. Auch am Fortleben der Faschingsgesellschaft Narreninsel Wolfratshausen hatte die Familie großen Anteil. 20 Jahre lang arbeitete Roland Kohlase in einem Wolfratshauser Autohaus, bis er einen Wechsel in die Versicherungsbranche wagte. Er ist verwitwet und hat einen Sohn. Seit Herr Kohlase in Rente ist, kann er seine Zeit den vielen geheimnisvollen Dingen und historischen Berichten widmen, die ihn schon immer interessierten.

 

Interview, Text und Fotos von Veronika Graf

Ein Gedanke zu „Auf den Spuren verborgener Schätze am Walchensee – ein Gespräch mit dem Autor und Herausgeber Roland Kohlase

  1. Viele Grüße nach unserem Treffen heute am Alter Weiher im Wasser

    István und Rosmarie Cocron

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*
*
Website