Stehenbleiben und innehalten beim Musikalischen Adventskalender

In der Vorweihnachtszeit hat die Hektik fast kein Ende. Noch schnell einkaufen, Geschenke besorgen, an den Festtagsschmauß denken – doch Halt. Eine kleine Verschnaufspause während des Besorgungs-Marathons ist durchaus angesagt. Ideal dazu ist der Musikalische Adventskalender, der täglich am Rathaus um 17:50 Uhr stattfindet. Einfach einmal kurz durchatmen, lauschen und innehalten.Es ist Halbzeit beim musikalischen Adventskalender. Nur noch bis zum 24. Dezember (an diesem Tag bereits nach dem 12-Uhr-Läuten) sind die Schüler der Städtischen Musikschule mit ihrem Aufführungen zu hören.

 

Der Leiter der Städtischen Musikschule, Manfred Heller, stand uns zur Halbzeit Rede und Antwort.
Herr Heller, was waren bisher die Hits beim Musikalischen Adventskalender?

Manfred Heller: Einen sehr großen Zulauf hatte die Blockflötenklasse unter Elisabeth Schäfermeyer mit „Es wird scho glei dumpa“. Auch das etwas moderne Weihnachtslied „Driving Home for Chrismas“, das ich mit meiner Gitarrenklasse am 8. Dezember vortrug, kam bei den Passanten sehr gut an.

Am Montagabend, 12. Dezember wurlten 17 Kinder aus der Musikalischen Früherziehung im Rathaus. Unsere Jüngsten trugen unter der gemeinsamen Leitung von Sybille Gerke-Schwarz und Elisabeth Schäfermeyer das Lied „Schneeflöckchen, Weißröckchen“ vor. Natürlich waren da viele Eltern und Freunde anwesend.

Wer wählt die Titel aus? 

Manfred Heller: Die Titel müssen schon sehr frühzeitig festgelegt werden. Anfang November steht das Programm bereits fest. Die Lehrer der einzelnen Klassen überlegen bereits zum Herbstbeginn fest, was für die Klassen machbar ist. Jeder Lehrer weiß, wo die Stärken seiner Klasse sind.

Wie läuft der Musikalische Adventskalender hinter den Kulissen ab? 

Er leitet seit 13 Jahren die Musikschule: Manfred Heller

Manfred Heller: Wir können mit unseren hochempfindlichen Instrumenten natürlich nicht am offenen Fenster stehen. Der Temperaturunterschied wäre zu groß, wir könnten kein Instrument richtig stimmen. Deshalb sitzen wir im warmen Nebenzimmer und am Fenster steht ein Lautsprecher, der die Musik nach draußen überträgt. Es ist quasi eine Liveübertragung aus dem Rathaus.

Was gibt es Neues in diesem Jahr?

Manfred Heller: Dieses Jahr haben wir zum ersten Mal einen kleinen Tisch mit Apfelpunsch jeden Tag gegenüber dem Rathaus. Die Passanten werden auf einen Schluck warmen Punsch eingeladen und können sich dann das Stück anhören. Der Apfelpunsch ist eine Aktion unserer Stabsstelle für Kultur- und Veranstaltungsmanagement.
Wir danken Manfred Heller herzlich für das Gespräch.

 

Über die Städtische Musikschule Wolfratshausen:
Über 850 Schüler aus Wolfratshausen und den Gemeinden Eurasburg, Münsing, Berg, Icking und Geretsried werden in der Städtischen Musikschule in diesem Semester unterrichtet. Es stehen 21 unterschiedliche Instrumente zur Auswahl. Für die Chöre kommen die Sänger sogar bis aus Bad Tölz und München. Manfred Heller ist seit 13 Jahren Leiter der Musikschule.

 

 

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