
Nach rund zwei Wochen mit vollem Kulturprogramm ist das Fluss Festival 2021 nun vorbei. Es war uns ein Fest die vielen begabten Musiker*Innen, spitzzüngigen Kabarettist*Innen und Künstler*Innen verschiedenster Richtungen in unser Flößerstadt begrüßen zu dürfen. Nach einer aufregenden Planungsphase mit so manch einem Stolperstein sorgte auch das Wetter und der steigende Wasserpegel dafür, dass nicht alles so verlief, wie geplant. Das alles tat der Stimmung aber keinen Abbruch. Ihr seid bei allen Witterungsbedingungen zahlreich erschienen und die Künstler*Innen waren schlicht begeistert von ihrem Publikum. Lasst uns also auf eine wunderschöne Zweite Woche Fluss Festival zurückblicken, die von unserem Fotografen Tom Hirschmann hervorragend in Bilder gebannt wurde.
Dominik Halamek | Summer Nights
Wie auch schon am Samstag war die Strömung der Loisach am Dienstag so stark, dass die Sicherheit auf der Floßbühne nicht gewährleistet werden konnte. Deswegen fand die Vorstellung von Dominik Halamek auf dem Pausenhof der Wolfratshauser Grundschule statt. Das tat der Stimmung und der Darbietung aber keinen Abbruch
Nach der obligatorischen Erholungspause am Montag startete Dominik Halamek mit seiner unterhaltsamen Show aus den größten Hits der bekanntesten Musicals in die zweite Festivalwoche. Halamek hat es sich auch dieses Mal nicht nehmen lassen eine eigene Show extra für das Wolfratshauser Fluss Festival zusammenzustellen. Sie besteht aus seinen persönlichen Highlights aus Grease, Cats, Phantom der Oper, König der Löwen und vielen mehr.
Helmut A. Binser | Löwenzahn
Der Donnerstag in dieser zweiten Woche des Fluss-Festivals gehörte Helmut A. Binser, der in seinem neuen Programm den Benz gegen den Tesla antreten ließ, heldenhaft seine Flugangst überwand, wagemutig über den großen Teich in die Stadt der Engel düst, um dann doch wieder beim heimischen Misthaufen zu landen. Begleitet hat Binser seine Lieder traditionell auf Gitarre und Quetsch’n.
Iberl Bühne | Hollerküacherl
Das Theaterensemble aus München führten mit „Hollerküacherl“ eine amüsante Posse aus den 1920er-Jahren auf. In ihr hätte der hochwürdige Herr Pfarrer nur zu gerne am kommenden Sonntag seine Predigt der biblischen Sünderin Maria Magdalena gewidmet, dann einen kleinen Spaziergang durch seine kleine Dorfgemeinde gemacht und am Nachmittag hätte er sich zum Kaffee seine geliebten Hollerküacherl schmecken lassen. Doch Felicitas, seine resolute Pfarrersköchin, macht ihm einen Strich durch die Rechnung.
Günter Grünwald | Definitiv vielleicht
Am Samstag überzeugte Günter Grünwald das Publikum mit seinem gewohnt bissigen Humor. Sein Programm „Definitiv vielleicht“ beschäftigt sich mit dem aktuellen Zeitgeist und Fragen des Alltags, wie „Warum soll ich einen Arzttermin absagen, die merken ja, wenn ich nicht komme?“
Frühschoppen mit der Musikschule
Bereits beim letzten Fluss Festival haben die Schüler der städtischen Musikschule ihr Können bewiesen. Auch dieses Mal stellten sie eine bunte Mischung mit verschiedenen Ensembles, vom Streichorchester bis zur Bigband, vom Gitarrenensemble bis zu den Chören auf der Fluss Bühne vor und lassen großes Hoffen, was den musikalischen Nachwuchs unserer Flößerstadt angeht.
Django Asül | Offenes Visier
Ganz ohne Scheuklappen und toten Winkel, sondern mit Weitblick und einer gehörigen Portion purer Gaudi präsentierte Django Asül sein aktuelles Programm „Offenes Visier“ auf der Flussbühne und bescherte dem Publikum damit einen gebührenden Abschluss des Fluss-Festivals.
Wir bedanken uns für euer großes Interesse an unseren Veranstaltungen und freuen uns schon auf das Fluss-Festival 2023. Wir hoffen, die aufblühende Kultur hat euch genauso gutgetan, wie uns und ihr seid auch dann wieder so zahlreich dabei!
Ihr habt die erste Woche des Fluss-Festivals verpasst? Hier findet ihr den Rückblick dazu mit ebenfalls tollen Impressionen.