Da uns das Radl-Fieber so richtig gepackt hat und wir euch einen wahren Klassiker nicht vorbehalten wollten haben wir hier noch eine kleine Bonustour für euch. Klein ist gut gesagt, denn auch sie ist beinahe 120 Kilometer lang und könnte euch einiges abverlangen aber, wenn ihr die große Tour von letzter Woche geschafft habt, ist diese hier auch kein Problem.

Aber zunächst, wie immer der Hinweis: informiert euch vor eurer Fahrt über Sicherheit und Respekt gegenüber anderen Fahrradfahrern und eurer Umwelt. Sodass ihr sicher wieder nachhause kommt und die Tour genießen könnt. Tipps dazu findet ihr im ersten Artikel unserer Reihe samt einer wunderschönen Tour zum einsteigen.

Bonus-Tour: Der Klassiker des Tölzer Landes – Zum Walchensee und wieder zurück

Mit der Rennradtour zum Walchensee begebt ihr euch auf die Spuren eines Klassikers im Tölzer Land. Zudem gehört der Kesselberg, den man ungefähr ab der Hälfte der Strecke hinauf pedalieren darf, zu einem wahren Genussberg: es ist leicht, hier den Rhythmus zu finden und die Aussicht ist traumhaft. Man muss lediglich auf das kleine Blatt schalten und kurbelnd die Berge genießen.

Die knapp 120 Kilometer lange Tour beginnt wie gewohnt am Marienplatz. Wie bei der zweiten Rennradtour begeben wir uns Richtung Süden auf den Radweg und durchqueren Eurasburg, Beuerberg sowie Penzberg. Jedoch biegen wir nicht Richtung Langau ab, sondern rollen weiter Richtung Kochel. Ab Kochel beginnt nun über die Serpentinen des Kesselberges der Aufstieg zum Walchensee. Die Aussicht ist hier herrlich und ab der Passhöhe (858 m) geht es in wenigen Schwüngen hinab zum türkisen Alpensee – zur bayerischen Karibik.

Den Walchensee umrundet ihr nun teilweise und gelangt über die Mautstraße in die Jachenau. Das Tal ist übrigens im Winter ein äußerst beliebter Ort zum Langlaufen. Ab hier geht es tendenziell leicht bergab und lädt dazu ein die Geschwindigkeit etwas in die Höhe zu treiben. Euer Rückweg führt vorbei an Lenggries über die kleinen bayerischen Dörfer, die am Fuße des bekannten Braunecks liegen: Breuerhof, Ertlhof, Arzbach und Steinbach. Weiter geht es über Bad Tölz, Königsdorf und Geretsried zurück zum Ausgangspunkt in Wolfratshausen, in dem ihr die verbrauchten Kalorien nun großzügig wieder zu euch nehmen könnt.

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Wie immer gilt: harte Arbeit muss belohnt werden – auch wenn sie so viel Spaß macht, wie eine Rennradtour. Mit was ginge das besser, als mit leckeren Speisen, um den Kalorienhaushalt weideraufzufüllen. Durch die aktuellen Umstände können viele Mahlzeiten aktuell jedoch nur zum Mitnehmen genossen werden. Sofern aber die Biergärten wieder geöffnet sind, gibt es nichts Besseres als dort die Rennradtour ausklingen zu lassen.

Im Folgenden haben wir euch also sowohl den aktuellen Stand der lokalen Gastronomie verlinkt, sprich, wer liefert und bietet Speisen zum Abholen an, als auch eine allgemeine Übersicht zu Cafés, Gastwirtschaften und Restaurants in Wolfratshausen.

Alle GPS-Tracks sowie Details, wie zum Beispiel das Höhenprofil, zu den Touren findet ihr auch auf dem Outdooactive-Profil der Stadt Wolfratshausen.

Wer außerdem ergänzend Kräftigungsübungen machen möchte und damit gute Effekte für das Rennradfahren erzielen will, ist mit dem sportlichen Bankerlweg gut bedient. Ein kleines Highlight: Die hilfreichen Tipps stammen von der deutschen Radrennfahrerin, u.a. deutschen Meisterin, Claudia Lichtenberg.