Drei Fragen an den scheidenden Bürgermeister Helmut Forster zu „seiner“ Stadt:

Was ist Ihr Lieblings-Platzerl in Wolfratshausen?

Das ist eindeutig das Kastenmühlwehr. Da hat man einen schönen Blick und es ist ruhig. Wenn man ins Wasser schaut, kann man die Seele baumeln lassen, nachdenken und komplett abschalten. Außerdem möchte ich den Walstersteg intensiv nutzen, da gibt es ein Bankerl und das ist doch einfach toll, wenn man links und rechts das Wasser der Loisach sehen kann.

Was macht die Stadt besonders für Sie?

Wolfratshausen liegt in einer der schönsten Gegenden, hier machen andere Urlaub. Die Stadt ist über 1000 Jahre alt, eine internationale Flößerstadt und die Nummer Eins im Landkreis bei der Finanz- und Steuerkraft der Bürger. Wir haben alle Schularten vor Ort, eine gute Infrastruktur und einen Fluss mitten durch die Stadt, man könnte Wolfratshausen auch als Zwei-Flüsse-Stadt bezeichnen. Dann macht auch die Nähe zu München, zu den Bergen und den oberbayerischen Seen einen großen Teil der Lebensqualität aus. Es gibt die Sportvereine, ein großes Kulturangebot, mehrere Schützenvereinen und vieles mehr.

Was würden Sie der Stadt für die Zukunft wünschen?

Ich würde mir wünschen, dass sich die Stadt weiterhin positiv entwickelt, dass nicht nur geredet wird, sondern Gemeinsamkeit auch aktiv gelebt wird. Schön wäre, wenn die Wolfratshauser sich immer mehr mit ihrer Stadt identifizieren könnten und mit mehr Weitblick an die Entwicklungen der Stadt herangehen.

Kurzvita: Helmut Forster ist am 2. Dezember 1947 geboren und absolvierte eine kaufmännische Ausbildung bei der Sparkasse. 2002 wurde er vom Stadtrat zum 3. Bürgermeister gewählt, 2008 gelang ihm dann, in einer Stichwahl gegen Reiner Berchtold, der Sprung zum Ersten Bürgermeister der Stadt Wolfratshausen. Dieses Jahr durfte er auf Grund der Altersgrenze von 65 Jahren nicht mehr für das Amt des Rathauschefs kandidieren. Er wird aber weiterhin im Stadtrat und im Kreistag aktiv sein.